Mineralstoffe sind elementar für zahlreiche Stoffwechselvorgänge

Mineralstoffe und Spurenelemente befinden sich im Erdboden, Gesteinen, Erzen, Pflanzen und in Wasser gelöst. Ein Mangel an bestimmten Mineralstoffen kann zu verschiedenen Störungen im Stoffwechsel führen und den Organismus somit anfälliger für Infektionen aller Art machen.

Mineralien die der Körper in den größten Mengen benötigt:

  • Natrium
  • Kalium
  • Kalzium
  • Magnesium

Giftige Mineralien:

  • Quecksilber, Blei, Aluminium
  • Arsen
  • Cadmium
  • Eisen (in großen Mengen)

Kalzium und Magnesium sind elektrogene Mineralien, die durch ihre Bewegung in der Zelle elektrische Spannung erzeugen – so wie Natrium und Kalium Elektrizität erzeugen sollen.

Kalzium nimmt Energie auf und bindet sie in der Knochenstruktur

Bei Wasser- oder Mineralstoffmangel muss der Körper auf die im Knochenkalzium gespeicherte Energie zurückgreifen, mit dem Ergebnis Osteoporose. Diese Energiefreigabe aus der Kalziumquelle ist eine Art letzter Rettung für den Körper. Die Knochen werden weich und verlieren ihre Dichte. Auf die Dauer werden sie zu einer ständigen Schmerzquelle, wenn man Druck darauf ausübt.

Wenn aufgrund des Wassermangels nicht genug Urin produziert werden kann, verstopft das überschüssige, aus den Knochen freigegebene Kalzium, die feinen Nierenkanälchen. Mit der Zeit bilden sich Nierensteine und es kommt zu weiteren Funktionsstörungen der Niere.

Kalzium ist enthalten in: Milchprodukten, Samen, Kernen, Nüssen, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Eiern, Trockenfrüchten und grünem Gemüse.

Magnesium verleiht allen energieabhängigen Prozessen der Organe Stabilität

Magnesium ist an zahlreichen enzymatischen Reaktionen des Stoffwechsels beteiligt. Bluthochdruck und ein unregelmäßiger Herzschlag ist ein wichtiger Indikator für Magnesiummangel. Funktionalität und Lebensdauer der Zellen sind bei einem Mangel erheblich beeinträchtigt. Die Nahrung sollte mehr Magnesium als Kalzium enthalten im Verhältnis 2,5:1. Zuckerhaltige Getränke und Softdrinks enthalten viel Phosphat. Dieses entzieht dem Körper Magnesium in dem Maße, in dem Phosphor aufgenommen wird.

Magnesium ist enthalten in: Wasser, unraffiniertem Salz (nicht in Tafelsalz), grünem Gemüse, ungeschältem Reis, Samen, Kerne, Nüsse, Hülsenfrüchte, Milch und Eiern.

Kalzium und Magnesium sind elektrogene Mineralien, die durch ihre Bewegung in der Zelle elektrische Spannung erzeugen – so wie Natrium und Kalium Elektrizität erzeugen sollen.

Natrium ist notwendig für den Druck außerhalb der Zellen

Natrium bestimmt Volumen und Druck der Körperflüssigkeiten außerhalb der Zellen (im Blut) und regelt zusammen mit Kalium den Wasserhaushalt des Körpers. Zusätzlich spielt Natrium eine Rolle bei der Übertragung von Nervenimpulsen und ist wichtig für den Säure-Basen-Haushalt. Mangelsymptome sind Muskelschwäche und Störung der Herztätigkeit.

Kalium ist notwendig für den Druck im Zellinneren

Kalium befindet sich fast ausschließlich im Inneren der Zellen. Kalium reguliert den Blutdruck und den Herzschlag und ist verantwortlich für die Erregbarkeit der Muskeln und Nerven. Kalium aktiviert Enzyme und die elektrophysiologische Zellsteuerung. Zusammen mit Natrium und Chlor steuert es den Wasser- und Elektrolythaushalt. Kalium übernimmt Funktionen im Energiestoffwechsel. z. B. unterstützt es Transportvorgänge wie die Einschleusung von Nahrungsbestandteilen in die Zellen. Mangelsymptome sind Müdigkeit, Hautprobleme, Nervosität, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen.

Beachten Sie: Der wahre Wert des Salzes liegt in den darin enthaltenen Mineralien, die in einer guten Salzsorte enthalten sind. Normales Kochsalz wirkt auf den Körper als aggressives Zellgift. Durch den Raffinerierungsprozess enthält es außer Natrium und Chlorid keine weiteren Elemente. Natürliches Kristallsalz (am besten aus dem Reformhaus) hingegen besteht aus 84 natürlichen Elementen, aus denen auch unser Körper besteht.

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