Ausdauersport stärkt Herz und Gefäßsystem

Nach Luft, Wasser, Salz und Nahrung ist der wichtigste Faktor für das Überleben körperliche Bewegung. Sie ist wichtiger für den Organismus als irgendetwas anderes, das dem Einzelnen Spaß macht. Aktive Bewegung möglichst an frischer Luft

  •  erweitert das Gefäßsystem im Muskelgewebe und verhütet Bluthochdruck
  • öffnet die Kapillargefäße im Muskelgewebe und senkt einen erhöhten Blutdruck, indem der Widerstand gegen den Blutfluss im Arteriensystem reduziert wird
  • baut Muskelmasse auf und verhütet die Verbrennung von Muskelmasse zur Energiegewinnung
  • verändert die Energiequelle für die Muskelaktivität vom Zucker aus dem Blutkreislauf in Fett, das im Muskel selbst gespeichert ist
  • verbrennt außer Fett auch einige Aminosäuren, die sonst eine giftige Konzentration im Blut erreichen würden, ein Faktor bei der Entstehung von Parkinson
  • erhält Vitamin B6- und Zinkreserven die für Nerven und Gehirn wichtig sind
  • senkt den Blutzucker bei Diabetikern und reduziert den Bedarf an Insulin
  • erhöht den Wassergehalt und die Geschmeidigkeit in den Gelenken
  • reduziert das Gewicht

Beinmuskeln funktionieren wie ein zweites Herz. Durch die An- und Entspannung beim aufrechten Stehen müssen die Beinmuskeln die Schwerkraft überwinden. Sie pumpen das an die Beine geschickte Blut in das Venensystem. Durch die Druckbrecher – und eindirektionalen Ventile in den Venen – wird das Blut in den Beinvenen durch die häufige Kontraktion der Beinmuskeln entgegen der Schwerkraft nach oben gedrückt. So wirken die Beinmuskeln als „Herz“ des Venensystems. Diesen Wert von Sport wissen nicht viele Menschen zu schätzen. Die Beinmuskeln sorgen ebenfalls für einen gleichermaßen effektiven Fluss innerhalb des lymphatischen Systems und damit für das Verschwinden von Beinödemen.

Ausdauertraining ist besser als Geschwindigkeits- oder Muskelaufbautraining. Die sportliche Betätigung von der man in jedem Alter profitiert, ohne Schaden für die Gelenke, ist Wandern bzw. schnelles Gehen. Sport an der frischen Luft ist besser als in der Halle. Der Körper verbindet sich mit der Natur und nimmt einen positiven Einfluss auf die Psyche.

Bewegung sollte regelmäßig stattfinden. Bei Bewegungsmangel und sporadisch auftretender übertriebener Aktivität, kommt es häufig zur Muskelübersäuerung, die sich als  Muskelkater zeigt. Beim Sport ist darauf zu achten, dass die Sauerstoffaufnahme nur durch die Nasenatmung erfolgen kann. Sobald  auf Mundatmung umgeschaltet wird, geht der Organismus dem Körper gegenüber eine Sauerstoffschuld ein, die sich negativ auf den Stoffwechsel auswirkt.

Lassen Sie sich nicht von Ihrem inneren Schweinehund aufhalten. Nehmen Sie Ihn einfach mit!

Ihre Gabriele Taube

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