PsychoNeuroImmunologie – eine Wissenschaft erforscht die Heilkraft

PNI ist ein junger Zweig der Wissenschaft, die der jedem Menschen  innewohnenden Kraft der Heilung durch Gedanken und Gefühle untersucht

Wie stark Gedanken, Gefühle und das Unterbewusstsein Lebensumstände beeinflusst, wurde sowohl von der Neurophysiologie als auch von den psychologischen Forschungszweigen bestätigt.  In der Neurophysiologie können Veränderungen der Gedanken und Gefühle durch Positronen-Emissions-Tomographen im Gehirn sichtbar gemacht werden. Durch psychologische Studien wurde nachgewiesen, dass Menschen, Tiere, Pflanzen und Zellkulturen sich wesentlich besser entwickeln, wenn sie „besprochen“ werden. Negative Gedanken, wie Angst und Sorge, führen zur Ausschüttung von Stresshormonen und langfristig zur Organschädigung.

Der Geist formt den Körper 

Das Gesetz des Lebens ist identisch mit dem Gesetz des Glaubens, des Denkens respektive des Geistesinhalts. Form von Körper, Seele und Geist ist  die Entsprechung dessen, was ein Mensch denkt, fühlt und glaubt. Gedanken produzieren Gefühle, und Gefühle lassen entsprechende Erscheinungen ins Leben treten. Je stärker eine Erscheinung individuell betrifft, desto mehr kreisen die Gedanken,  ähnlich einer Spirale, um dieses Thema und verstärken es.

Eine Krise lässt die Gedanken dunkler werden, Niedergeschlagenheit macht sich breit, im schlimmsten Fall Hoffnungslosigkeit. Ein positiver Erfolg verleiht Flügel und selbst gesetzte Grenzen können überschritten werden. Dem Leben eine erwünschte Wende zu verleihen, bedingt die Veränderung der Denkgewohnheiten, die gleichzeitig eine Umorientierung des Gefühlslebens nach sich zieht. Es ist nicht der Inhalt des Denkens oder des Glaubens, sondern das bloße Vorhandensein dieses Glaubens ist es, was Wirkungen zeigt.

Veränderung der Denkgewohnheiten verändert die Gefühle

Gefühle entstehen dadurch, dass das Gehirn den Körper beobachtet und Signale aus ihm aufnimmt. Freude oder Scham lässt den Menschen erröten, Angst beschleunigt seinen Herzschlag und Zufriedenheit und Lächeln entspannt die Muskeln. Indem das Gehirn diese weitgehend automatisch ablaufenden Prozesse beobachtet, konstruiert es die Empfindungen.

Wenn wir geboren werden, machen wir Erfahrungen ohne uns selbst bewusst wahrzunehmen: Es entstehen Eindrücke und daraus bestimmte Verhaltensmuster und Programme. So entwickelt sich unsere Persönlichkeit im Wesentlichen durch die Einflussnahme der Außenwelt. Bevor wir uns unseres Selbst bewusst sind, uns selbst prägen können, ist die sogenannte Persönlichkeit schon durch andere Menschen und Umstände geformt worden. Durch Eigenleistung fördern wir unsere Fähigkeiten, indem wir uns

  • geistig und körperlich fit halten
  • unsere Zeit optimal einteilen lernen
  • unser Gedächtnis und unsere Konzentration optimieren
  • Menschenkenntnis erwerben

Damit erlangen wir Sicherheit und Selbstvertrauen, denn unsere Persönlichkeit ist das Produkt unserer Gedanken und Handlungen. Worauf es in unserem Leben wirklich ankommt, ist die Aufmerksamkeit. Das, worauf wir sie richten, wird uns zuteil.

Gesundheit und Wohlstand erfordert „sauberes Denken“

Wenn wir denken und fühlen, dann laufen in unserem Gehirn chemische Prozesse ab. Es werden chemische Substanzen frei gesetzt, die nachgewiesen werden können. Das wirklich Interessante ist aber, dass die Substanzen zeitgleich in allen Zellen unseres Körpers freigesetzt werden – was bedeutet: auch die Zellen “denken und fühlen” und zwar genau das Gleiche, was wir in dem Moment denken.

Unsere Gedanken verursachen unser Wohlbefinden. Zellen die überschwemmt werden mit: “es geht mir schlecht”, “ich habe es schwer”, oder auch mit Kummer, Angst und Sorgen, können ihre eigentliche Arbeit nicht mehr richtig tun – genauso wie der Mensch auch. Die Zellen des menschlichen Körpers erneuern sich innerhalb weniger  Minuten bis zu etwa zweieinhalb  Jahren vollständig. Gedanken an Gesundheit und Wohlbefinden, werden von den Zellen übernommen und die Informationen an die neuen Zellen weitergegeben.

PsychoNeuroImmunologie (PNI) – altes Wissen, neue Wissenschaft 

Aufgrund der Ergebnisse psychologischer und neurophysiologischer Forschungen entstand vor einigen Jahren der neue Wissenschaftszweig der PNI. Wissenschaftler die sich auf diesem Gebiet betätigten fanden heraus, dass Eiweißmoleküle des Nerven- und Immunsystems, die in bestimmten Gehirnstrukturen und im peripheren Nervensystem erzeugt werden, nach ihrer Freisetzung als Botenstoffen die Zellkommunikation beeinflusst. Ihnen gelang ebenfalls der Nachweis, dass Zellen des Immunsystems die gleichen Botenstoffe bilden können wie die Nervenzellen. Hieraus und aufgrund weiterer Untersuchungen ergab sich zwangsläufig der Beweis der Einflüsse des Denkens auf die Körperprozesse und dass Emotionen körperliche Vorgänge steuern. Negative Gefühle, die keinen Ausdruck finden, schädigen den Körper, während positive Gefühle eine Stärkung des Immunsystems zur Folge haben. Zur Wissenserweiterung und zur Selbst-erfahrung sehr zu empfehlen! 

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