Der Unterschied zwischen Alternativmedizin und Schulmedizin

Naturheilverfahren, traditionelle Heilkunst, Akupunktur, Ayurveda und Homöopathie sind neben der modernen Energiemedizin den alternativen Heilweisen zugeordnet

Die Bezeichnung „Alternativmedizin“ umfasst jede Form der Medizin, außerhalb der westlichen Schulmedizin respektive der konventionellen Medizin. Sie stellt die Alternative zu wissenschaftlich begründeten Behandlungsmethoden aus der Lehre des Medizinstudiums dar, um  diese zu ersetzen. Im eigentlichen Sinne des Wortes bedeutet „alternativ“ das ohne fremdes Zutun Gewordene.

Die Behandlungsmethoden der Alternativmedizin sind Naturheilverfahren unterschiedlicher Art, die den Menschen „ganzheitlich“ das bedeutet  „holistisch“ erfassen. Die Heilweisen sind sehr vielfältig und werden in allen Kulturen seit Jahrhunderten praktiziert. Deren Erhalt bis in die heutige Zeit macht deutlich, dass alternative Heilweisen erfahrungswissenschaftlich belegt sind.

Alternativmedizinische Verfahren lassen sich in Kategorien einteilen. In Traditionelle Systeme, die jeder Kultur zueigen sind wie die chinesische Akupunktur, die indische Heilkunst Ayurveda und Homöopathie, in Entspannungsverfahren wie Meditation und Yoga, in manuelle Verfahren und Pflanzenheilkunde. Seit einigen Jahren gewinnt auch die Energiemedizin immer stärkeren Einfluss im Gesundheitswesen.

Gemeinsame Merkmale der unterschiedlichen alternativen Heilmethoden sind die Wirksamkeit vieler Krankheiten in jeglichen Stadien, das Fehlen nennenswerter Nebenwirkungen und der Ausschluss von Kontraindikationen.

Wie unterscheidet sich Alternativmedizin von Schulmedizin?

Alternativmedizinische Methoden dürfen von Ärzten, Heilpraktikern und Laien angeboten werden. Sie unterscheiden sich grundlegend von dem Gesamtverständnis der etablierten Schulmedizin. Die Schulmedizin bezieht sich auf wissenschaftliche Richtlinien und „arbeitet“ symptomorientiert. Ihre Werkzeuge sind pharmazeutische Mittel, Operationen und Bestrahlungen. Hervorragende Ergebnisse erzielt sie bei akuten Krankheiten. Die Behandlung chronischer Erkrankungen lindert manchmal  die Symptome, führt jedoch nicht zur Heilung.

Die Alternativmedizin ist erfahrungswissenschaftlich ausgelegt und behandelt den Menschen ganzheitlich, mit all seinen Aspekten. Die Verfahren eignen sich hervorragend für die Vorbeugung von Krankheiten, sowie bei akuten und chronischen Krankheiten, da sie die Selbstheilungskräfte des Organismus unterstützen. Sehr viele Maßnahmen können vom Patienten nach Anleitung selbst durchgeführt werden. Sie sind sehr preiswert, wirksam und äußerst nebenwirkungsarm.

Die Naturheilkunde, die infolge medizintechnischer und pharmazeutischer Möglichkeiten ab etwa Mitte des 20. Jahrhunderts aus der Medizin nahezu verdrängt wurde, ist seit heute wieder auf dem Vormarsch. Es gibt viele Ansätze, Heilverfahren zu gliedern. Wichtiger ist jedoch, die Methode zu finden, die gerade für die momentane Situation und gerade für diesen Organismus das Beste, das Heilsamste und das Verträglichste ist. Diese Wahl  sollte immer der Betroffene selbst treffen. Je angenehmer der Gedanke an eine bestimmte Behandlung, desto wirksamer wird sie sich erweisen.

Jeder Heiler bietet all sein Können und all sein Wissen und seine Zeit an. Ergreifen kann es der Einzelne nur selbst mit seinem Willen zur Heilung, seiner Bereitschaft mitzuwirken und seiner Wahl der Therapie.

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