Entsäuern und entgiften durch Reinigungsbäder

Kleine Alltagssünden durch Ernährungsfehler führen langfristig zur Übersäuerung. Bewegung und Bäder sorgen für einen Säure-Basen-Ausgleich. Nach Luft, Wasser, Salz und Nahrung ist der wichtigste Faktor für den Organismus körperliche Bewegung. Regelmäßiges Wandern oder schnelles Gehen erweitert das Gefäßsystem und öffnet die Kapillargefäße im Muskelgewebe. Der so auf Touren gebrachte Kreislauf erhöht die Verbrennung sowie den Stoffwechsel und die vom Organismus nicht verwertbaren Reststoffe können dadurch schnell ausgeschieden werden.

Beim Laufen wird das Blut in den Beinvenen durch die häufige Kontraktion der Beinmuskeln entgegen der Schwerkraft nach oben gedrückt. So wirken die Beinmuskeln als „Herz“ des Venensystems. Diesen Wert von Sport wissen viele Menschen nicht zu schätzen. Die Beinmuskeln sorgen ebenfalls für einen gleichermaßen effektiven Fluss innerhalb des lymphatischen Systems und damit für das Verschwinden von Beinödemen. Ausdauertraining, wie Wandern oder schnelles Gehen, ist in jedem Alter geeignet. Bewegung sollte regelmäßig stattfinden. „Rosskuren“ bei Bewegungsmangel bewirken das Gegenteil. Sporadisch auftretende übertriebene Aktivität führt häufig zur Muskelübersäuerung, die sich als  Muskelkater zeigt.

Reinigungsbäder helfen bei Rheuma, Gicht, Arthritis und Gelenkschmerzen

Für die Reinigung des Körpers empfiehlt sich ein simples Schwefelbad. Ein  Esslöffel genügt für eine Wanne. Ein heißes Schwefelbad zieht Schadstoffe aus der Haut und strafft das Fettgewebe unter der Haut. Anschließend sollte man nicht duschen, sondern in eine Decke gewickelt schwitzen. Es ist ebenso gut wie eine intensive Sauna. Für die Entschlackung und zur Regulierung des Kreislaufs reicht ein Bad im Monat. Schwefelbäder wirken auch bei Erkältung und Grippe wahre Wunder, ebenso bei Rheumatischen Erkrankungen, Gicht, Arthritis und Gelenkschmerzen. Es bekämpft Hautinfektionen und schlecht heilende Wunden. Schwefelbäder haben ebenfalls einen positiven Einfluss auf starkes Schwitzen und Cellulitis. Unangenehm ist der muffige Geruch von Schwefelbädern.

Zur Straffung der Haut und zur Festigung des Gewebes empfiehlt sich außerdem Eichenrindenbad. Es zieht die Haut zusammen und beseitigt Unreinheiten ebenso wie Hautkrankheiten. Diese beiden einfachen Hausmittel waren früher überall gängig. Heute sind sie ganz zu Unrecht aus der Mode gekommen. Sie wirken anregend und belebend, ohne die Haut auszutrocknen. Derartige Bäder sind in Reformhäusern und Apotheken erhältlich. Bei Produkten aus der Apotheke achten Sie auf die Inhaltsstoffe. Häufig sind Schmerzmittel und andere Zusatzstoffe enthalten, die einer erneuten Vergiftung gleichkommen.

Bürstungen vor dem Bad bewirken eine porentiefe Reinigung der Haut und stellen eine wirksame Hilfe zu Bädern dar, um den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen. Bürstungen sollten immer in Ausscheidungsrichtung vorgenommen werden. Bei Fuß- und Handbürstungen zu den Zehen- und Fingerspitzen hin, bei der Mundpflege die oberen Zähne hinunter und die unteren Zähne hinauf, bei der Körperpflege  zu den Leisten, den Ausscheidungsorganen und zu den Achselhöhlen hin. Krampfadern, Couperose und Entzündungen werden ausgespart.

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