Was ist AD(H)S?

ADHS ist kein medizinischer, sondern ein psychiatrischer Befund. Darüber hinaus erfüllt er keine wissenschaftlichen Ansprüche, das bedeutet, eine ADHS-Diagnose ist eine wissenschaftlich durch NICHTS fundierte Diagnose. Es gibt keine zuverlässigen Prognosen und keinen medizinischen Test zur Feststellung von ADHS.

Psychiatrische Diagnosen kommen und gehen. Was heute noch als richtig gilt, ist morgen schon wieder als überholt und schädlich. Im Laufe ihrer Geschichte hatte ADHS fast so viele Namen, Bezeichnungen und Definitionen, wie Beschreibungen Ihrer Symptome.

Medizinische Diagnosen werden bei Krankheiten  gestellt, denen, auch wenn sie mitunter falsch sind, eine konkrete Ursache zu Grunde liegt. Eine Psychiatrische Diagnose beruht auf Lebensproblemen und ist keine Krankheit. Die Medien berichten fälschlicherweise, die Fälle von ADHS steigen an. Tatsächlich haben nur falsch gestellte Diagnosen einen Aufwärtstrend.

Begriffe, die Lebensprobleme unter dem Deckmantel eines Syndroms oder Störung definieren

  • ADS = Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom
  • AD(H)S =  ADS plus zusätzliche Hyperaktivität
  • DAMP = Disorder in Attention, Motor Control and Perception
  • HKS = Hyperkinetisches Syndrom
  • POS = Psycho-organisches Syndrom
  • MCD= minimale cerebrale Dysfunktion (tatsächlich bedeutet der Begriff „Störung“, und das wurde auch nie bewiesen)

Früher unterschied man ADHS und ADS, heute beschränken wir uns auf ADHS und gliedern es in zwei Subkategorien. Der klassische ADHS-Typ, der impulsiv, hyperaktiv, unaufmerksam und unruhig und der ADS-Typ, verträumt und unaufmerksam.

Der Wirtschaftszweig ADHS

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung gilt schulmedizinisch als unheilbar. Die Ursache ist aus neurobiologischer Sicht ein Mangel an dem Botenstoff  Dopamin.  Normalerweise entwickelt sich bis zum sechsten Lebensjahr eine Art Emotionsbremse – nicht bei ADHS. Durch die emotionale Bewertung einer Wahrnehmung, ist der Zugriff auf das Erfahrungswissen außer Kraft gesetzt. Bei Menschen mit ADHS findet keine autonome Selbststeuerung statt.

Eine schöne Erklärung und für alle bequem: Der Betroffene ist eine (Umwelt)last und kann nichts dafür. Die Eltern wissen Bescheid, dass sie nichts für ihr Kind tun können, sich von Dritten bewundern lassen, wie schwer sie es haben und die Verantwortung an Therapeuten und Ärzte abgeben. Die freuen sich, wieder einen Dummen gefunden haben, der ihnen das Leben vergoldet.

Was sind die konkreten Lebensprobleme, die gelöst werdern müssen?

Wenn Eltern mit ihren Kindern wegen AD(H)S einen Arzt aufsuchen, stellt sich die Frage, warum sie dies tun! Welche Probleme liegen vor, die dies gerechtfertigt erscheinen lassen? Was stört die Eltern, die Lehrer oder das Kind? Kommt das Kind in der Schule nicht mit? Prügelt es sich mit anderen? Ist es Unverschämt? Zappelt es laufend auf seinem Stuhl herum? Fällt es anderen ins Wort? Kann es nicht zuhören? Fängt es Dinge an und bringt sie nicht zu Ende?  Kann es sich nur kurz konzentrieren? Springt es von einer Sache zur nächsten? Hat es häufig Unfälle?

Wenn ein Kind mit den Hausaufgaben nicht klarkommt, braucht es Nachhilfe. Wenn es wild und nicht zu bremsen ist, fehlt ihm vielleicht eine sinnvolle Betätigung im Leben. Vielleicht hat es zuvor zu viel Süßes gegessen oder blöde Fernsehsendungen gesehen. Wenn ein Kind nicht sprechen mag, wurde seine Kommunikation zu oft bestraft, ins Lächerliche gezogen, nicht ernst genommen, nicht wahrgenommen oder übergangen. Wenn es rebelliert, wurde seine Selbstbestimmung zu oft gebrochen; ist es unverschämt, wurde seine Würde verletzt.

Jede einzelne Erscheinung hat ihre eigene fest umrissene Ursache, die es zu ermitteln gilt. Kein einziger normaler Mensch wäre früher auf die Idee gekommen, einem Kind, das Matheaufgaben nicht lösen kann, eine das Gehirn beeinflussende Substanz zu verabreichen. Man hätte gefragt, was es nicht versteht, es erklärt, und dann ein zufriedenes Kindergesicht geerntet. Doch, wenn sich natürlich bei einem Kind jahrelang aufgrund verschlechterter Lehrpläne und wirklichkeitsfremder Ausbildung jeden Tag unverstandene Dinge angehäuft haben, darf man nicht erwarten, dass das Problem innerhalb eines Nachmittags zu lösen wäre.

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